Veuve Fourny & Fils

Madame Fourny und ihre beiden Söhne, Emmanuel und Charles-Henry (im Bild unten), betreiben nun schon in der 4. bzw. 5. Generation ein kleines Champagnerhaus (Gründung im Jahre 1856) mit 5,5 Hektar Weingärten in dreißig Bereichen, ausschließlich in der Lage "Vertus" im Côte-des-Blanc, die optimal nach Osten, Süden und Südosten ausgerichtet sind. "Vertus" liegt wesentlich höher und deshalb ist das Klima dort kühler als in den nahe gelegenen Lagen von Le Mesnil-sur-Oger. So zeigen die Trauben aus "Vertus" eine spezielle kühlere Mineralität. In den als "Premier Cru" klassifizierten Lagen sowie im Weinkeller wird mit größter Sorgfalt gearbeitet. Der geringe Ertrag von den durchschnittlich 35-jährigen, tiefwurzelnden Rebstöcken garantiert feinste Qualität bei großer Konzentration der Aromen. Die Weinberge der Familie Fourny werden strikt biologisch ohne Kunstdünger und chemische Unterstützung bewirtschaftet, der Anbau ist eine Synthese aus biodynamisch und organisch. Dass bei der äußerst vorsichtigen Pressung der Trauben nur der erste Ablauf mit den feinsten Inhaltsstoffen verwendet wird, setzt die Philosophie aus dem Weinberg im Keller nahtlos fort. Emmanuel Fourny arbeitete mehrere Jahre im Burgund und wendet diese Kenntnisse bei der Vinifikation von Champagner an: Zum Beispiel mit verlängertem Hefe-Kontakt und der Reifung der Weine in Eichenfässern, um den Champagnern einen noch besseren Geschmack zu verleihen. Natürliche Hefen, Battonage (das Rühren der Hefe im Fass) und keine Filtration. Er verzichtet teilweise auf die malolaktische Gärung für die Cuvées, um größere aromatische Feinheit zu gewinnen. Auch die Dosage im Hause Veuve Fourny ist sehr niedrig – man ist sich sicher, auf diese Weise das besondere Terroir klarer zum Ausdruck bringen zu können. Alle Champagner liegen vor dem Degorgement im Kreidekeller aus dem 19. Jhdt. 3 bis 9 Jahre auf der Hefe und reifen danach weitere sechs Monate auf der Flasche vor dem Verkauf.

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