Castello di Monsanto

Ein erfolgreicher Unternehmer, in San Gimignano geboren und in Mailand mit einer Spitzenfabrik zu Wohlstand gekommen, verliebt sich im Jahre 1961 Hals über Kopf in ein verwahrlostes Weingut, allerdings lieblich umgeben von Zypressen, Eichen und Olivenhainen. Zusammen mit seiner Frau Giulianna kauft Fabrizio Bianchi das Anwesen. Innerhalb eines Jahres wird die Collina del Poggio, mit seinem Keller aus dem 18. Jahrhundert, von ihm wachgeküsst und komplett renoviert. Damit nicht genug, Signore Bianchi ist Visionär und schafft mit dem Chianti Il Poggio, aus der gleichnamigen Parzelle, den ersten Einzellagen-Chianti der Toskana. Im Keller setzt er auf Innovation und respektiert dennoch die große Tradition der Region. Dennoch ist er 1968 der Erste, der auf den Weißweinanteil im Chianti verzichtet. Weißwein im Rotwein, wozu. Fabrizio Bianchi möchte große Rotweine erzeugen mit entsprechendem Reifepotential. Die perfekt gepflegten Rebstöcke, nahe der Gemeinde Barberino Val d'Elsa, stehen auf einer Höhe von ca. 250 bis 320 Metern über dem Meeresspiegel. Die besonders mineralreichen Galestro-Böden sind der perfekte Untergrund für den Sangiovese und verleihen ihm die willkommene Komplexität und Vielfalt. Seit 2001unterstützt Andrea Giovannini als Önologe das Castello di Monsanto. Er war zuvor mehrere Jahre lang für die Weine von Ornellaia zuständig gewesen. Heute führt Fabrizios und Giuliannas Tochter Laura, die aus Liebe zum Wein ihre Arbeit als Juristin aufgab, das Weingut. Sie verfeinerte die Handschrift ihres Vaters und erzeugt heute stilbildende Weine, die begeistern.

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